28.September 2024 Kreisliga Westlausitz 6.Spieltag
SV Laubusch – SV Traktor Malschwitz 2 : 4 ( 1 : 0 )
Torfolge: 1:0 M.Bespalow (4.) 1:1 Seidel (50.) 1:2 Benad (58.)
1:3 Seidel (62.) 2:3 St.Klemke (74.) 2:4 Hertrampf (88.)
Ein Spiel – Zwei Gesichter !
Ja was war denn da am Samstag in Laubusch los? Da spielt der gastgebende SV über 45 Minuten eine Klasse-Partie, drängt die favorisierten Traktoristen aus Malschwitz fast nur in deren Hälfte und geht mit einer verdienten 1:0-Führung in die Pause.
Und die gleiche Mannschaft kommt aus der Kabine und hat scheinbar alles, aber wirklich auch alles vergessen, was in der ersten Halbzeit gut lief.
Doch der Reihe nach. Nachdem Olli Hahn in der 3.Minute noch am Gästekeeper scheiterte, setzte sich Hahn nur eine Minute später über die linke Seite durch und Mykyta Bespalow in der Mitte in Szene. Dieser hatte keine Mühe, zur Laubuscher Führung zu vollenden. Auch im weiteren Spielverlauf rollte eine Angriffswelle nach der anderen in Richtung Malschwitzer Tor. Vor allem der sehr agile Mykyta Bespalow beschäftigte die Gäste-Defensive. Und so erspielten sich die Laubuscher eine Unzahl an Chancen (Hahn, Klemke, Bespalow) ohne aber ein beruhigendes 2:0 zu erzielen. Das sollte sich noch rächen. Auf der anderen Seite musste Laubusch-Keeper Yves Petzer in der 37.Minute zum ersten und einzigen Mal in der 1.Halbzeit eingreifen.
Was dann in der Laubuscher Kabine zur Halbzeit passierte, wird wohl ewiges Geheimnis bleiben. Nichts erinnerte mehr daran, wie man erfolgreich Fussball spielen sollte. Unkonzentriert, fahrlässige Zuspiele vorm eigenen Kasten und keinerlei Druck mehr auf den Gegner. Malschwitz sagte Danke. Allein zwischen der 50. und 62.Spielminute wurde der Spielverlauf der ersten Halbzeit auf den Kopf gestellt. Zweimal Seidel sowie Benad stürzten die Gastgeber-Elf mit ihren Toren in völlige Konfusion! In dieser Phase des Spiels war deutlich zu erkennen, warum Malschwitz bis vor dem Spiel schon 23 Tore erzielte während die Gelb-Schwarzen bis dahin lediglich 9 mal erfolgreich waren. Konsequente
Chancenverwertung ist das Zauberwort.
Kurze Hoffnung keimte bei Laubusch nochmal auf, als in der 74.Minute Stanley Klemke nach schöner Kombination den 2:3-Anschlußtreffer erzielte. Aber es sollte nicht mehr sein. Hertrampf machte mit seinem Treffer in der 88.Minute endgültig alles klar für seine Farben. Was bleibt aus Laubuscher Sicht ist die Erkenntnis, dass man auch mit Spitzenmannschaften mithalten kann oder könnte, aber auch, dass man sich durch Unkonzentriertheiten vieles kaputt machen kann. Nun heißt es am nächsten Sonntag (11.oo Uhr !!!): Auf geht’s zum Derby nach Lauta.
Aufstellung: Y.Petzer, Chr.Schitthelm (80 A.Thiel), D.Walter, M.Schön, C.Maywald
(ab 60. T.Hartmann), D.Pohl, T.Pötschik, M.Bespalow, L.Löser, St.Klemke,
O.Hahn
ML