1.Mannschaft SV Laubusch – Grün/Weiß Schwepnitz 4:0

1.November 2025 – Kreisliga Westlausitz – 10.Spieltag
SV Laubusch – SV Grün-Weiß Schwepnitz 4 : 0 ( 1 : 0 )
Torfolge: 1:0 2:0 L.Löser (44./84.) 3:0 M.Alkraiza (87.) 4:0 E.Liebner (90+2)
Erneut drei Tore in den letzten 5 Minuten !
Ein 4:0 Sieg gegen den Tabellenletzten, also alles normal ? Nicht ganz. Spiele gegen Außenseiter sind immer unangenehm, weil es da in der Vergangenheit auch schon böse Überraschungen gab (Baruth !). Auch gegen Schwepnitz tat sich der SV Laubusch lange Zeit schwer. Nicht dass man in Gefahr geriet, aber eine gewisse Zurückhaltung war bei den Schwarz-Gelben doch zu erkennen. Vielleicht geisterte doch schon das Derby in Lauta am nächsten Wochenende in den Hinterköpfen herum.
In der ersten halben Stunde tat sich vor den jeweiligen Strafräumen fast nichts. Eine Minichance für die Gäste durch Canter (12.), deren drei durch David Pohl bzw. Motaz Alkaraiza. Ab der 30.Minute schaltete Laubusch einen Gang höher und schnürte Schwepnitz förmlich in deren Hälfte ein. Als Belohnung gab es dann doch noch den 1:0-Führungstreffer durch Leon Löser in der 44.Minute. Mit einem Flachschuß überwand Löser den Gästekeeper.
Die zweite Halbzeit war lange Zeit ein Abbild der ersten 45 Minuten. Viele Aktionen waren spätestens an der Strafraumgrenze beendet. So ab der 65.Minute besann sich die Born-Elf aber, dass ein 1:0 vielleicht doch ein zu dünnes Pflaster ist und forcierte die Offensivaktionen. Zweimal Christoph Schitthelm, zweimal Leon Löser sowie Capitano David Pohl hatten die Chancen auf ein beruhigendes 2:0. Aber nichts klappte.
So kam es, dass in der 81.Minute alle im Stadion den Atem anhielten. Einen Superfreistoß von Schwepnitz konnte Jubilar Yves Petzer (100.Punktspiel für den SV Laubusch) mit einer Monsterparade zur Ecke klären und seine Mannschaft dadurch vor dem Ausgleich retten. Diese Aktion war der „Hallo-wach-Effekt“ für Laubusch. Wie schon vor einer Woche in Hoyerswerda gab es auch diesmal in den letzten 5 Spielminuten ein Torfestival, dass den Schwepnitzern Hören und Sehen verging. Zunächst war es Leon Löser, der einen öffnenden Querpass von David Pohl aufnahm und per Flachschuss zum 2:0 vollendete. Dann wurde Motaz Alkaraiza mit einem Steilpass auf die Reise geschickt. Der spielte noch einen Verteidiger aus und traf zu 3:0. 87 Minuten waren da gespielt. Blieb noch die Frage, was macht der Edeljoker Erik Liebner? Nun, Gästekeeper Warkus hatte wohl von der Serie von Liebner gehört und schenkte dem Schützen durch einen katastrophalen Fehler das Tor zum 4:0-Endstand in der zweiten Minute der Nachspielzeit.
Erik Liebner erzielte damit im vierten (!) aufeinanderfolgenden Spiel ein Tor als Einwechsler.
Ein Wort noch zum Schiedsrichterkollektiv. In einem absolut fairen Spiel hatte das junge Trio keine Probleme und zeigte trotzdem immer klare und nachvollziehbare Entscheidungen. Für Laubusch geht es nun zum Höhepunkt der ersten Halbserie der Kreisliga. Am kommenden Sonnabend gibt es ab 13:3o Uhr das ewig junge Derby Lauta gegen Laubusch. Hoffentlich erfahren die Laubuscher dann mehr Zuschauerunterstützung als zuletzt in den Heimspielen. Bei bestem Fußballwetter kamen am Sonnabend nur 40 Zuschauer ins „Glück-Auf-Stadion“, doch ein wenig enttäuschend.
Aufstellung: Y.Petzer, L.Schwarz, D.Walter, E.Stolarski, Flo.Rißmann, Chr.Schitthelm, D.Pohl, T.Pötschik (ab 66. M.Sarniak), M.Alkaraiza (ab 87. S.Kuba), L.Löser, A.Thiel (ab 62. E.Liebner)
Manfred Lüdicke
