16.November 2024 Kreisliga Westlausitz 12.Spieltag

SV Königsbrück/Laußnitz – SV Laubusch 2 : 2 ( 0 : 2 )

Torfolge 0:1 D.Walter (11.) 0:2 D.Pohl (28.) 1:2 Hoffmann (59.) 2:2 Kratz (90.)

2:2 in Königsbrück – Ein Ergebnis mit Fragezeichen

Nach drei Niederlagen am Stück endlich wieder ein Punkt für Laubusch.
Vor dem Spiel hätte das wohl Jeder positiv gewertet. Und trotzdem wurden zwei Punkte verloren,

weil der Ausgleichstreffer der Gastgeber in der 90.Minute fiel. Bei der Laubuscher Aufstellung zunächst große Augen. Der 47jährige Daniel Sulk musste den Kasten der Gelb-Schwarzen hüten, weil beide etatmäßige Keeper (Petzer bzw. Reiche) ausgefallen waren. Um es vorweg zu nehmen, „Zone“ bot trotz der zwei Gegentore eine Klasseleistung.
Zum Spiel. Laubusch zeigte sich gegenüber dem Baruth-Spiel in der Vorwoche deutlich verbessert, was angesichts der katastrophalen Leistung vor sieben Tagen nicht allzu schwer war. Bereits in der 10.Minute ging Laubusch durch einen wuchtigen Kopfball von Dustin Walter 1:0 in Führung. Im weiteren Spielverlauf bestimmten die Gäste das Geschehen auf dem Königsbrücker Kunstrasen. Wie auch zuletzt fehlte aber die letzte Konsequenz beim Abschluss. Es bedurfte ein Weckruf der Gastgeber in Form eines Lattenschusses (24.Minute), dass Laubusch wieder stärker aufs Gastgebertor drückte. Prompt war es in der 28.Minute soweit. Kapitän David Pohl zirkelte vom Strafraumeck den Ball sehenswert ich Eck zum 0:2. Prädikat: Traumtor !
Nun hatte Laubusch das Spiel im Griff und Leon Löser nach schöner Vorarbeit von Toni Pötschik in der 45.Minute das 0:3 auf dem Schuh. Leider vergebens.
In der 2.Halbzeit war Königsbrück deutlich der Herr im eigenen Haus, der Druck aufs Laubuscher Tor wurde immer größer. Zwar hatte Martin Schön in der 50.Minute noch einmal eine Riesenchance zum 0:3, doch der Keeper der Gastgeber gewann dieses Duell. In der 57.Minute der 1:2-Anschlusstreffer. Der Sekunden(!) zuvor eingewechselte Hoffmann ersprintete einen langen Ball, war Millimeter eher am Ball als der herausstürzende Sulk und vollendete.
Was nun folgte war klar. Königsbrück wollte mit Macht den Ausgleich. Laubusch wehrte sich so gut es ging, es kam aber viel zu wenig Entlastung nach vorn.
Erschwerend, das es den Laubuschern nach wie vor nicht gelingt, einen einfachen Pass zum eigenen Mitspieler zu bringen. Während Königsbrück über sieben/acht Stationen spielen konnte, schafften die Laubuscher nicht mal zwei oder drei Zuspiele.
So kam es, wie es kommen musste. In der 90.Minute spielten sich die Gastgeber über die rechte Seite durch und der eingelaufene Kratz konnte aus Nahdistanz ins kurze Eck vollenden. Schade für Laubusch, doch über die gesamte Spielzeit gesehen ein gerechtes Resultat. Erwähnenswert am Rande, der junge Schiedsrichter Carlo Berndt hatte die Partie jederzeit gut im Griff.

Aufstellung: D.Sulk, T.Hartmann, D.Walter, Chr.Schitthelm, L.Schwarz, St.Klemke,
D.Pohl, M.Bespalow, L.Löser, M.Schön (65. T.Tusche), T.Pötschik
(86.E.Liebner)

ML