2.November 2024 Kreisliga Westlausitz 10.Spieltag

SV Laubusch – LSV Bergen 1990 1 : 4 ( 0 : 2 )

Torfolge: 0:1 Hering (21.) 0:2 0:3 Matsch (41./48.) 1:3 D.Pohl (53.) 1:4 Herrmann-Heber (79.)

Klare Niederlage gegen Spitzenreiter

Am 10.Spieltag reiste der ungeschlagene Tabellenführer aus Bergen ins Laubuscher „Glück-Auf“-Stadion. Über die Verteilung der Favoritenrolle brauchte man also nicht diskutieren.

Dass es am Ende auch so kam, lag zum einen an der Überlegenheit der Gäste, denen man nicht ansah, dass sie schon 90 Minute vom Nachholspiel am Donnerstag in den Beinen hatten. Zum anderen muss man konstatieren, dass bei allen vier Gegentoren die Scorerpunkte mehr oder weniger an Laubusch gingen!
Beim 0:1 durch Hering in der 21.Minute ging ein Abwehrschlag in der Mitte daneben, der Schütze wartete am linken Torraumeck und konnte freistehend vollenden. In der 35.Minute das sichere 0:2. Doch Laubusch-Keeper Danilo Reiche konnte mit großer Parade den Treffer verhindern. Ansonsten versuchte Laubusch, Gleichwertigkeit herzustellen. Dies gelang auch phasenweise. In der 40.Minute die 100%ige Chance für Dustin Walter, leider am Tor vorbei. Praktisch im Gegenzug das 0:2. Ausgerechnet Dustin Walter behinderte seinen eigenen Torwart und der dahinterstehende Matsch sagte Danke für dieses überraschende Geschenk. Ein guter Freistoß von Stanley Klemke und eine erneute Super-Parade von Danilo Reiche schlossen die 1.Halbzeit ab.
Niedergeschlagen gingen die Gastgeber in die Kabine und der nächste Nackenschlag folgte bereits in der 48.Minute. Fünf (!) Laubuscher wurden vom Torschützen Matsch auf engsten Raum ausgespielt – 0:3. Sah nicht wirklich gut aus. Als David Pohl in der 53.Minute nach Vorarbeit von Christoph Schitthelm den 1:3-Anschlußtreffer erzielte, kam Hoffnung auf in den Laubuscher Reihen. Die Gelb-Schwarzen erreichten Feldvorteile, das Offensivspiel sah ganz gut aus. Allerdings kam nun das leidige Thema Chancenverwertung hinzu. Um den Favoriten wirklich etwas mehr zu fordern, fehlte die nötige Abschlussstärke. Das 1:4 in der 79.Minute durch Heber machte das Spiel dann endgültig zu. Fazit: Großzügige Geschenke auf der einen Seite und fehlende Konsequenz im Abschluss auf der anderen Seite führen gegen einen Aufstiegsfavoriten zu dem Ergebnis, wie es in der Endabrechnung dasteht.
Aufstellung:
D.Reiche, T.Hartmann, D.Walter, D.Wagner, Chr.Schitthelm (ab 89. D.Sudakow), T.Pötschik, D.Pohl, M.Bespalow (ab 75. Y.Petzer), St.Klemke, E.Liebner (ab 46. M.Schön), L.Löser

ML