3.Mai 2024 Kreispokal Westlausitz Halbfinale
TSV Wachau – SV Laubusch 2 : 3 (1 : 3 )
Torfolge: 0:1 M.Schneider (10./Elfm.) 1:1Prennig (16.) 1:2 Reichpietsch
(23./Eigentor) 1:3 Chr.Jozsa (26) 2: 3 Borkenfeld (63.)
Finale perfekt gemacht !
Knapp, aber nicht unverdient, zog der SV Laubusch ins Endspiel des Westlausitzpokals ein.
Bei miesem Wetter auf dem Wachauer Kunstrasen bestimmten die Gelb-Schwarzen von Beginn an das Geschehen. In der 7.Minute traf Danilo Römer nur die Querlatte, in der 10.Minute klingelte es im Wachauer Kasten. Marco Schneider verwandelte in gewohnt sicherer Manier einen Strafstoß zum 0:1. Wachau kam weiterhin nicht zum Zug.
Es musste, wie schon in Wittichenau, ein katastrophaler Fehlpass vor dem eigenen Strafraum her um die Gastgeber zum Ausgleich in der 16.Minue einzuladen. Prennig nahm dankend an. Aber wie schon in Wittichenau ließ sich Laubusch davon nicht aus der Ruhe bringen. Immer mehr wurde Wachau eingeschnürt und in der 23.Minute war es soweit. Christian Jozsa tankte sich über die rechte Seite durch und seine scharfe Eingabe konnte Reichpietsch nur zum Eigentor „klären“. Und in der 26.Minute die scheinbare Vorentscheidung. Mit einem Zuckerpass a´la Toni Kroos bediente Christoph Schitthelm den startenden Christian Jozsa und der ließ mit einem fulminanten Schuß dem Keeper keine Abwehrmöglichkeit. Weitere Gästechancen (u.a. Schitthelm) blieben leider ungenutzt. Ein 1:4 oder mehr wäre zu diesem Zeitpunkt durchaus möglich.
Auf der Gegenseite musste Danilo Reiche nur einmal sein Können zeigen, als er in der 34.Minute gegen Prennig großartig parierte.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit war das Spiel der Laubuscher plötzlich wie abgeschnitten. Nichts ging mehr, man zog sich immer weiter zurück und lud Wachau förmlich zu einem Powerplay ein. Ein einziger Konterversuch, abgeschlossen durch Schitthelm, steht hier zu Buche.
Kurios wurde es in der 56.Minute. Völlig überraschend zog der ansonsten gute Schiedsrichter Carlo Berndt die Rote Karte gegen Steffen Hahn. Ungläubiges Staunen und Rudelbildung war die Folge. Und wieder, wie schon im Viertelfinale in Ralbitz, stellte der Kapitän der Gastgeber die Sachlage richtig und korrigierte den Unparteiischen. Dieser hatte dann die Größe und zog die Rote Karte zurück. Danke für derart faires Verhalten.
Als in der 63.Minute Borkenfeld den 2:3 Anschlußtreffer erzielte, stand das Spiel endgültig auf der Kippe. Es entwickelte sich eine Abwehrschlacht der Laubuscher. Nur einmal noch, in der 82.Minute konnte sich Laubusch befreien und erzielte durch Christoph Schitthelm das vermeidliche 2:4. Doch eine zweifelhafte Abseitsentscheidung ließ den Torjubel verstummen.
So mussten die Gäste bis zur letzten Sekunde bangen, um sich dann umso mehr über den Finaleinzug zu freuen. Dieses Finale finden am 7.Juni in Deutschbaselitz statt. Gegner ist dann die SpG Knappensee/Zeißig.
Aufstellung: D.Reiche, H.-J.Schitthelm, D.Schön, K.Haasler, D.Römer (ab 88. D.Sulk), S.Hahn (ab Re.Kotal), M.Schneider, S.Lange (ab 86.R.Frömmel), Chr.Jozsa, D.Pohl, Chr.Schitthelm
ML